Februar 2006

IM ZWEIFEL FÜR DEN HUND!

26. Februar 2006

Nestbeschmutzer unter sich…
In Haustierfragen läuft durch unser Ministerium ein tiefer Graben, der selbst durch jahrzehntelange Froindschaft nicht zu überbrücken ist. Während die eine Hälfte Katzen hasst wie die Pest, meint die andere Hälfte, sich mit allen Vertretern dieser unsäglichen Rasse gleichzeitig umgeben zu müssen. Schlechte Voraussetzungen, um irgendwann zusammen zu ziehen. Soviel steht fest.

Nun hat aber gerade die Katzenhasserfront die Gewalt über Tastatur und Meinungsbild. Vergessen wir also für einen Moment diese selbstverliebten Pelzparasiten, die einzig und allein für eine ausgiebige Schläppchenbehandlung durch Ex-Schwager gut sind und widmen uns den einzig wahren Haustieren: Nämlich Hunden…

Doch leider müssen wir auch hier einen stetigen Wegfall der Argumentationsgrundlage vermelden. Seit wir beiliegendes Bild gesehen haben, fällt es uns immer schwerer, Hunde ernst zu nehmen. Denn seien wir ehrlich: Dieses Bild sagt einiges über den geistigen Grundzustand dieser Spezies. Machen wir uns nichts vor: Hunde sind saudämlich. Aber sie sind dankbar. Und sie kotzen weniger als Katzen. Und selbst für die Kastration sorgen sie selbst. Das spart Geld. Wir mögen Hunde! Und den Mond. Aber das ist eine andere Geschichte….

PANEM ET CIRCENSES!

26. Februar 2006

Caligula zum Wochenende…
Wir dachten, es sei mal wieder ein der Zeit für ein kleines unterhaltsames Gewinnspiel. Mit Schmackes [sic-PA] und hohem Spaßfaktor. Für alle Beteilligten. Und natürlich insbesondere für uns und unser marodierendes Gefolge. Es sollten Spiele werden, wie sie zuletzt im alten Rom gesehen wurden. Und statt Brot würde es Gin Tonic geben. In rauen Mengen. Doch wo würden wir die menschlichen Lotto-Kugeln für unser kleines Feudalgelage herbekommen? In Zeiten von Hartz-4 wird es immer schwerer, qualifizierte Morituri zu finden.

Also haben wir in unserer lokalen Tageszeitung eine entsprechende Annonce aufgegeben:

Das Ministerium für Gewinnertypen sucht DICH!

Möchtest Du das ganz große Los ziehen?
Die Nummer eins unter 1000 Mitbewerbern sein?
Keine Versicherungen, keine Haustürgeschäfte!
Hast Du ernsthaftes, ernsthaftes Interesse?

Dann komm am 26. Februar 2006 mit Deiner ganzen Familie ins Stadion und laß Dich überraschen, wie toll und einfach es sein kann, ein Gewinnertyp zu werden!

Eintritt frei!

Erwartungsgemaß strömten die preisgeilen Massen gierig und zahlreich in unsere Falle. Nachdem die gesamte Nordkurve mit willigen Schwachmaten gefüllt war, ließen wir uns mit unseren Schergen des schlechten Humors in der Südkurve nieder und gaben unsere Wetten ab. Welcher der Nasenbären würde wohl den Schläger ins Gesicht bekommen, den unser bester Werfer Heywood Jahblowme unvorhergesehen in die Loskurve werfen wird? Noch werden Wetten angenommen, das Spektakel ist in vollem Gang. Auf wen tippt ihr?

WIR WAREN ALS KINDER…

24. Februar 2006

…schon ziemlich nette Kerle!
Es ist nicht einfach, ein Minister der Schlimmerheit zu werden. Es reicht nicht, gerade mal 31 Jahre lang an unseren täglichen Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen zu haben. Nur Humor bringt gar nichts – Es muß paßgenau die richtige Sorte von Spaßempfinden sein. Weiterhin braucht man einen ganz bestimmten Gendefekt und muss ein riesiges Platzhalter-Archiv mit sich herumtragen.

Auch ist es dringend erforderlich, über gutes Aussehen, geschliffene Manieren, charmantes Auftreten und imposante primäre sowie sekundäre Geschlechtsmerkmale zu verfügen.
Mindestens 3 Bandscheibenvorfälle oder alternativ Probleme mit dem Blutdruck sind ein Muss.

Aber viel wichtiger ist, dass man schon als Kind ganz besondere Charaktereigenschaften an den Tag gelegt hat. Man muss schon immer eine Neigung dazu gehabt haben, Schwächere am eigenen Leben teilhaben zu lassen. Die Fähigkeit, auch total nutzlose Gestalten sinnvoll zu integrieren. Fremdem Dasein einen Sinn einzuhauchen. Anderen das Gefühl zu geben, wirklich gebraucht zu werden. Und dabei auch vor unorthodoxen Methoden nicht zurückzuschrecken.

Ja, liebe Freunde. All das macht einen guten Minister der Schlimmerheit aus. Und nun darf geraten werden, welcher der drei fröhlichen Buben auf dem Bild eines Tages ein Minister werden wird…